Dokumentarfilm von Andri Snær Magnason und Thorfinnur Gudnason, IS 2009, 89 min in isländischer Sprache mit englischen Untertiteln
Freitag, 26.8., 17 und 20:30 Uhr, Manhattan-Kinos
Andri Snær Magnason zählt zu den wichtigsten und vielseitigsten Schriftstellern Islands. Sein 2006 erschienenes Buch „Traumland. Was bleibt wenn alles verkauft ist?“ (2011 auf Deutsch bei orangepress erschienen) erreichte in Island Rekord-verkaufszahlen. Noch bevor die Finanzkrise Island erreichte, warnte er vor den Folgen des Turbo-Kapitalismus und prangerte den Raubbau an der isländischen Natur an. In „Traumland“ schildert er, wie die isländische Politik internationale Aluminiumhersteller mit dem Versprechen billiger Energie lockte. Doch für die Stau- dämme wurde massiv in die unberührte Natur eingegriffen, Erosion und Verödung der Landschaft waren die Folge. Mit dem Regisseur Thorfinnur Gudnason verfilmte Magnason sein Buch und lieferte ein eindringliches Dokument des Raubbaus an der Natur im Dienste der Gewinnmaximierung.
Eine Veranstaltung des 31. Erlanger Poetenfests
in Kooperation mit Das Lamm muss laufen! e.V.
Eintritt: 7,- / erm. 5,- Euro